Wenn das Herz unregelmäßig schlägt, steigt das Risiko eines Schlaganfalls. Mit Begriffen wie „Herzstolpern“, oder „Herzrasen“ bezeichnen die betroffenen Menschen das, was sie spüren. Druckgefühl, Atemnot, Brustschmerz und Schwindel können dazu kommen. Die Symptome äußern sich sehr unterschiedlich. Sie reichen von beschwerdefreien (asymptomatischen) Verlaufsformen über unangenehme, auffällige Herzempfindungen bis hin zu regelrechten Panikzuständen. Das Vorhofflimmern ist eine häufige Ursache für einen Schlaganfall.
Regelmäßige Vorsorge
Zu den Risikofaktoren für Vorhofflimmern zählen regelmäßiger Alkoholkonsum, Nikotin, Diabetes mellitus, Bluthochdruck, deutliches Übergewicht sowie nächtliche Atemaussetzer z.B. beim Schnarchen (Schlafapnoe). Mit dem Alter steigt das Erkrankungsrisiko: Bei den über 70-jährigen ist etwa jeder zehnte Mensch betroffen. Doch ausgerechnet ältere Menschen bemerken häufig zuvor keine Auffälligkeiten. Ein asymptomatisches Vorhofflimmern wird oft beim Arzt entdeckt, etwa beim Pulsfühlen, Blutdruckmessen oder anderen Routineuntersuchungen. Regelmäßige Kontrolle ist ein wichtiger Baustein zur Vorsorge und Herzgesundheit. Damit eine fundierte Diagnose gestellt werden kann, ist ein EKG notwendig.
Die Behandlung des Vorhofflimmerns ist mit Medikamenten oder ggf. einer Katheter Ablation möglich. Der erste Schritt ist in jedem Fall eine gründliche Untersuchung.