Habe ich Diabetes?
Diabetes zählt gehört zu den in allen Industrieländern zu den sich stark ausbreitenden Volkskrankheiten. „Zuckerkrankheit“ wurde sie früher genannt und bezeichnet zwei verschiedene Typen: Typ 1 Diabetes, die schon im Kindesalter auftritt und ca. 10 Prozent der Erkrankten abbildet, und die stark wachsende Anzahl der Typ 2 Diabetes Betroffenen. Dieser Typ wird auch Diabetes mellitus genannt und rund acht Millionen Menschen in Deutschland werden mit dieser Diagnose derzeit von Ärzt:innen behandelt.
Diabetes Typ 2 beginnt schleichend und oft mit unspezifischen Symptomen wie starker Durst und vermehrter Harndrang. Dazu können Müdigkeit und Konzentrationsschwäche kommen, manchmal begleitet von Juckreiz, Sehstörungen und Infektanfälligkeit. Bei Kindern können Bettnässen und Wachstumsstörungen ein Indiz sein. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus zu gravierenden Folgeerkrankungen. Die Typ 2 Diabetes gilt als „Wohlstandskrankheit“, die zunehmend auch jüngere Menschen betrifft.
Bereits jeder fünfte Erwachsene in Deutschland hat heutzutage auffällige Blutzuckerwerte. Das ist unserem Lebensstil mit falscher, überreichlicher Ernährung und zu wenig Bewegung geschuldet. Doch weil die Symptome so unspezifisch sind, bleibt die Erkrankung manchmal lange unerkannt. Das hat langfristig gravierende Folgen für die Gesundheit. Diese sind Nervenschädigungen und Durchblutungsstörungen besonders an Unterschenkeln und Füssen mit schlecht bis nicht mehr heilenden Wunden (diabetischer Fuß). In der Arztpraxis kann ein einfacher Urintest die durchschnittliche Blutzucker-Konzentration anzeigen. Die Behandlung geht mit einer Lebensstil Umstellung einher. Bei diesen Schritten hilft einem eine Arztpraxis mit diesem Schwerpunktthema, wie die Praxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada in Döhren. Eine Ernährungsberatung kann auf Wunsch die Umstellung begleiten und wird in vielen Fällen von den Krankenkassen übernommen.