Aktuelles
An dieser Stelle informieren wir unsere Patientinnen und Patienten über Neuigkeiten aus der Praxis, aktuelle Medizinthemen sowie Ferientermine und Änderungen der Sprechstundenzeiten. Die Medizinthemen haben wir für Sie übersichtlich in alphabetischer Reihenfolge geordnet.
- Corona, COVID-19
- Grippe-Impfung
- Bluthochdruck – mehr als ein Lifestyle-Problem
- Borreliose
- Chronische Krankheiten
- Darmsanierung bei Verdauungsproblemen
- Aktiv Diabetes vorbeugen
- Fatigue Syndrom
- Infusionstherapie bei Erschöpfungssyndrom
- Intervallfasten – ist das etwas für mich?
- Kinesio Taping
- Krebsvorsorge und Gesundheits-Check
- Gesundheits-Check
- Männergesundheit
- Manuelle Therapie
- Medical Flossing
- Metabolisches Syndrom
- Reise-Impfungen
- Rheuma und Arthrose
- Schilddrüsenerkrankungen
- Schröpfen: Eine alte Heilmethode neu entdeckt
- Skiunfälle verhindern
- Sport-Check-up
- Stressdiagnostik
- Übergewicht und Sport
- Verstopfung
- VNS Analyse
Corona, COVID-19
Corona Impfung
- Impfungen gegen COVID-19 sind ab einem Alter von 12 Jahren möglich
- Wir haben keinen Einfluss auf den gelieferten Impfstoff. Derzeit verimpfen wir BioNTech/Pfizer und Moderna®, diese sind gleichwertig in der Wirkstoffqualität (beides mRNA-Impfstoffe: gut verträglich und mit 96 prozentigem Schutz)
- Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung
- Bitte planen Sie nach der Impfung noch einen 15 Minuten Aufenthalt in der Praxis ein
- Vor Ihrem Impftermin bitte hier die notwendigen Unterlagen ausdrucken:
- Aufklärungsmerkblatt (Bitte in der Praxis verfügbaren Impfstoff erfragen)
- Anamnese- und Aufklärungsbogen des RKI
- Diese bitte vollständig ausgefüllt zum Impftermin mitbringen
Bitte benutzen Sie zu dem Termin einen Mund-Nasen-Schutz.
Impftermine für COVID-19
Derzeit sind in unserer Praxis Dres. Hahn und Porada wieder Impftermine für COVID-19 frei. Bitte melden Sie sich telefonisch an.
Grippe-Impfung
In unserer Praxis können Sie sich gegen Grippe impfen lassen. Bitte vereinbaren Sie einen Termin!
Bluthochdruck – mehr als ein Lifestyle-Problem
Von Bluthochdruck (Hypertonie) spricht man bei Werten über 149/90 mmHg. Oft wird er erst spät bemerkt und bleibt solange unbehandelt. In den westlichen Industrieländern sind ca. 15 Prozent der Menschen betroffen. Je höher das Lebensalter, desto mehr steigt die Neigung, daran zu erkranken: bei den über 65-jährigen sind es derzeit 25 Prozent, die an erhöhtem Blutdruck leiden.
Die Ursachen und die Folgen von hohem Blutdruck
Neben einer erblichen Veranlagung sind es die typischen Lifestyle-Risikofaktoren wie Übergewicht, zu wenig Bewegung, häufiger Alkoholkonsum, Rauchen sowie Stressbelastung, welche den Bluthochdruck begünstigen. Da der erhöhte Blutdruck kaum spürbare Beschwerden verursacht, nehmen sich die Betroffenen selbst eher als leistungsfähig, fit und angeregt wahr. Ohne ärztliche Behandlung kann er jedoch gravierende Folgen haben: Arteriosklerose, die lebensbedrohliche Verengung der Blutgefäße, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ein unentdeckter und unbehandelter Bluthochdruck kann auch zu dauerhaften Schäden am Herz oder an den Nieren führen.
Um mehr Aufmerksamkeit für diese Erkrankung zu erreichen, findet jährlich am 17. Mai der Welt-Hypertonie-Tag statt. Ein Checkup dauert nicht lange, aber lohnt sich in jedem Fall: wenn es gelingt, Herz-Kreislauf-Risikofaktoren auszuschalten, steigt unsere Lebenserwartung um sechs bis zehn Jahre! In Ihrer Arztpraxis Dr. Hahn und Dr. Porada bekommen Sie als Betroffener viele Tipps für die richtige Ernährung und einen individuell angepassten Bewegungsausgleich.
Derzeit nimmt die Praxis Dres. Hahn und Porada an einer MHH-Studie teil. Wir erproben mit unseren Hochdruckpatien:innen eine App zum Thema Bluthochdruck. Bei Interesse und vorhandenem Smartphone, können Sie sich gerne bei uns melden.
Borreliose
Symptome, Risiko, Vorsorge
Zecken kommen in ganz Europa vor, sie leben im bodennahen Gras oder Unterholz in Waldgebieten, auf Wiesen aber auch in Gärten bei uns in der Stadt. Viele der Zecken, auch hier in Norddeutschland, sind mit Borrelien infiziert und können diese auf den Menschen übertragen.
Die Borreliose-Erreger breiten sich innerhalb von 16 bis 24 Stunden nach dem Zeckenbiss im Blut aus, die Folge können vielfältige und sehr unterschiedliche Krankheitssymptome sein. Doch nicht jeder Biss einer infizierten Zecke führt zu einer Borreliose: Menschen mit einem gut funktionierenden Immunsystem kämpfen den Erreger unbemerkt nieder.
Vorsorge:
- nicht durch das Unterholz laufen
- lieber auf einer Decke als im Gras sitzen
- feste Schuhe statt Sandalen anziehen
- Zeckenschutz verwenden (ist allerdings nur ca. 2 Std wirksam)
- Socken über die Hosenbeine ziehen
- nach dem Aufenthalt im Freien Körper, Beine, Leistengegend absuchen
Zeckenbiss – Jetzt heißt es schnell handeln
Zecken sollten immer möglichst schnell entfernt werden (Zeckenzange, Pinzette), ohne die Zecke dabei zu zerquetschen. Danach die Bissstelle desinfizieren. Bei roten Rändern um den Zeckenbiss oder unklaren grippeähnlichen Symptomen sollte ein Arzt den Biss ansehen. Es sind nur schwer allgemeingültige Aussagen über Erkrankung und Verlauf möglich. Als gesichert gilt, dass ca. 20-30% der Zecken in unserer Region infiziert sind. Ca. 10-14 Tage nach einer Borrelien-Infektion kommt es oft zu Symptomen wie Krankheitsgefühl, Erschöpfung, Gelenk- und Muskelschmerzen, leicht erhöhten Temperaturen oder Nachtschweiß. Wird sie nicht frühzeitig mit Medikamenten bekämpft, kann sie Wochen bis Monate nach dem Zeckenstich Nervensystem, die Gelenke und das Herz beeinträchtigen. In seltenen Fällen kann es nach Monaten bis Jahren zu einer späten bzw. chronischen Borreliose kommen mit Beteiligung der Haut, des Nervensystems und der Gelenke.
Bundesweit treten jährlich zwischen 60.000 und 80.000 Borreliose-Erkrankungen auf. Wenn sie nicht rechtzeitig mit Antibiotika behandelt wird, kann es zu einer chronischen Infektion kommen. Diese tritt oft schubweise und mit langen Pausen dazwischen auf. Doch nicht immer steckt hinter chronischen Schmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen eine Lyme-Borreliose. Sicherheit gibt nur eine gründliche Untersuchung in Ihrer hausärztlichen oder internistischen Praxis
Chronische Krankheiten
Bluthochdruck – mehr als ein Lifestyle-Problem
Von Bluthochdruck (Hypertonie) spricht man bei Werten über 149/90 mmHg. Oft wird er erst spät bemerkt und bleibt solange unbehandelt. In den westlichen Industrieländern sind ca. 15 Prozent der Menschen betroffen. Je höher das Lebensalter, desto mehr steigt die Neigung, daran zu erkranken: bei den über 65-jährigen sind es derzeit 25 Prozent, die an erhöhtem Blutdruck leiden.
Die Ursachen und die Folgen von hohem Blutdruck
Neben einer erblichen Veranlagung sind es die typischen Lifestyle-Risikofaktoren wie Übergewicht, zu wenig Bewegung, häufiger Alkoholkonsum, Rauchen sowie Stressbelastung, welche den Bluthochdruck begünstigen. Da der erhöhte Blutdruck kaum spürbare Beschwerden verursacht, nehmen sich die Betroffenen selbst eher als leistungsfähig, fit und angeregt wahr. Ohne ärztliche Behandlung kann er jedoch gravierende Folgen haben: Arteriosklerose, die lebensbedrohliche Verengung der Blutgefäße, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ein unentdeckter und unbehandelter Bluthochdruck kann auch zu dauerhaften Schäden am Herz oder an den Nieren führen.
Um mehr Aufmerksamkeit für diese Erkrankung zu erreichen, findet jährlich am 17. Mai der Welt-Hypertonie-Tag statt. Ein Checkup dauert nicht lange, aber lohnt sich in jedem Fall: wenn es gelingt, Herz-Kreislauf-Risikofaktoren auszuschalten, steigt unsere Lebenserwartung um sechs bis zehn Jahre! bei uns in der Praxis bekommen Sie als Betroffener viele Tipps für die richtige Ernährung und einen individuell angepassten Bewegungsausgleich.
Herz-Kreislauferkrankungen frühzeitig erkennen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Deutschen. Und sie führen seit Jahren die Statistik an, wenn es um die Todesursachen in den Industrienationen geht.
Rund 7000 Liter Blut pumpt das Herz durch den Körper und transportiert Nährstoffe und Sauerstoff zu den Organen. Eine beachtliche Leistung, die wir gar nicht genug wertschätzen können. Erst wenn Beeinträchtigungen auftreten, werden viele Menschen aufmerksam. Der Bluthochdruck beispielsweise ist die mit Abstand häufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung. Ca. 20 Prozent aller Erwachsenen sind davon betroffen. Es folgt die koronare Herz-Erkrankung, auch unter „Arterienverkalkung“ bekannt. Mehr als zwei Millionen Deutsche leiden an chronischem Herzversagen oder Herzinsuffizienz, bei der die Pumpleistung des Herzens immer mehr nachlässt.
Oft sind es Gefäßveränderungen, die dazu führen, dass sich Blutgefäße verschließen. Passiert das am Herzen, erleiden die Betreffenden einen Herzinfarkt. Durch einen Gefäßverschluss im Gehirn entstehen Schlaganfälle. Herzerkrankungen können außerdem die Funktion des Herzens selbst beeinträchtigen. Das äußert sich oft durch Herzrhythmusstörungen wie das häufige Vorhofflimmern, das etwa eine Million Menschen in Deutschland betrifft. Zudem haben Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Schlaganfälle oft einen chronischen Verlauf und müssen dauerhaft behandelt werden.
Rechtzeitige Vorsorge
Durch Früherkennung und gezielte ärztliche Behandlung kann oft Schlimmeres abgewendet werden, doch dazu bedarf es regelmäßiger ärztlicher Kontrolle. Viel unnötiges Leiden kann bereits dadurch vermieden werden, dass man rechtzeitig seine Lebensweise verändert. Schnelle Diagnose und zügiger Therapiebeginn bilden die wesentlichen Elemente bei der erfolgreichen Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Informieren Sie sich über gesunde Lebensweise und innovative Therapieverfahren in Ihrer internistisch-hausärztlichen Praxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada.
Sport bei chronischen Erkrankungen
Bei koronaren Herzerkrankungen oder nach einer Tumorbehandlung ist Sport besonders wichtig
Die Diagnose „Krebs“ oder „chronische Erkrankung“ ist für jeden Patienten ein gravierender Einschnitt. Nun müssen langfristig Medikamente eingenommen werden, gegebenenfalls wird eine Operation vorgenommen und das Leben gerät aus der bekannten Bahn. Viele Patienten fühlen sich einfach nur dauerhaft müde und schlapp, leiden unter dem Fatigue-Syndrom. Doch die Nebenwirkungen einer Krebstherapie können durch regelmäßigen Sport gelindert werden. Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada begleiten Patienten auch in solchen Lebensphasen beim Einstig in geeignete Sportarten. Regelmäßiger Sport kann beispielsweise bei einem krebskranken Patienten die Nebenwirkungen einer Chemo- oder hormonellen Therapie günstig beeinflussen. Ist nach einer Operation die Wundheilung abgeschlossen, beginnt man meist mit Krankengymnastik. Danach kann man in den Reha-Sport einsteigen und anschließend gut dosiert mit weiteren Sportarten beginnen. Der Stoffwechsel wird angeregt und die allgemeine Leistungsfähigkeit steigt. Studien belegen, dass das Rückfallrisiko von sportlich aktiven Menschen bis zu 30 Prozent niedriger ist als bei anderen.
Auch das Selbstbewusstsein wird durch sportliche Betätigung gestärkt, und das bedeutet mehr Lebensqualität. Sport bringt den Energiehaushalt auf Touren, stärkt das Immunsystem und macht gute Laune. Außerdem hilft er dabei, das Körpergewicht zu halten. Dr. Sabine Hahn: „Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass körperliche Betätigung u.a. bei Brust-, Darm- und Prostatakrebs sowie bei koronaren Herzerkrankungen positive Effekte zeigt. Bei letzteren ist oft ein kombiniertes Kraft- und Ausdauertraining möglich wobei natürlich nicht jeder Sport für jeden gleichermaßen geeignet ist. Ob Schwimmen, Joggen oder eher Nordic Walking sinnvoll sind, können wir bei einem Sport Checkup in unserer Praxis herausfinden.“
Gewarnt sei allerdings vor zu früher sportlicher Betätigung nach viralen Infekten. Hier kann im Extremfall eine Herzmuskelentzündung drohen. Man sollte lieber nach der Genesung noch eine Woche mit dem Sportbeginn abwarten.
Darmsanierung bei Verdauungsproblemen
Von einem gesunden Darm merkt man eigentlich nichts – man fühlt sich gut, kann essen was man mag, der Stuhlgang ist regelmäßig und ansonsten herrscht Ruhe im Bauch. Ein schöner Idealzustand, den man erst richtig zu schätzen weiß, wenn man Probleme mit dem Darm hat. Aufgrund von Ernährungsfehlern und nicht bekannten Unverträglichkeiten kann es zu belastenden Störungen des Verdauungsvorgangs kommen: Blähungen, Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall oder Übersäuerung.
In solchen Fällen ist es gut, wenn man ärztliche Beratung findet, die sich mit dem Thema Darmgesundheit auskennt und hier gezielt und ganzheitlich unterstützen kann. Wenn beispielsweise Verdauungsprobleme dauerhaft auftreten und eine Darmsanierung durchgeführt werden soll, ist Beratung und Begleitung sinnvoll. Denn hinter solchen Problemen können vielerlei Ursachen stecken: Intoleranzen (z.B. Fructose-, Lactose-, Gluten-, Histaminintoleranz), die sich durch Beschwerden wie Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Bauchkrämpfe oder auch Durchfälle bemerkbar machen. Reizdarm und Darmentzündungen können ebenfalls entstehen.
Seit Oktober 2017 ist die Praxis Dres. Hahn und Porada durch die DePOM (Deutsche Gesellschaft für Probiotische Medizin) als Fachberatung für Darmgesundheit zertifiziert. Gerne sind wir für Sie da bei Fragen rund um die für Sie passende Ernährung und Lebensweise. Denn wenn die Verdauung gut klappt, ist auch die Lebensqualität wieder höher.
Aktiv Diabetes vorbeugen
Eine gesunde Lebensweise hat viele Vorteile, einer davon ist, dass wir mit Sport und richtiger Ernährung dafür sorgen, dass wir seltener von chronischen Erkrankungen betroffen sind. Diabetes Typ 2 beispielsweise kann durch einen ausgewogenen Lebensstil hinausgezögert oder vielfach ganz verhindert werden. Dabei steht zunächst einmal das Erreichen des Normalgewichts im Fokus, ein wenig Übergewicht schadet nicht, aber starke Adipositas ist ein unnötiger Risikofaktor. Denn sie führt dazu, dass das Insulin nicht mehr effektiv wirkt, und infolge dessen der Zucker im Blut nur schlecht abgebaut werden kann.
Warnsignal Bauchumfang
Besonders ein erhöhter Bauchumfang kann darauf hindeuten, dass das Risiko für Diabetes steigt. Bei Frauen ist dies ein Wert von über 80 cm, bei Männern liegt der Wert bei über 94 cm, alles was darüber liegt, gilt als Gefährdungsrisiko, denn das innere Fett sendet mehr Entzündungsstoffe aus und kann damit nicht nur Diabetes Typ 2 fördern, sondern auch zu anderen Erkrankungen wie Arteriosklerose führen.
Ernährung und Bewegung sind der Schlüssel zu einer besseren und gesünderen Lebensweise. Hier setzen Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada an: „Das sind die Stellschrauben, wenn wir bei einem Risikopatienten mit entsprechender genetischer Veranlagung den BMI verbessern, die Cholesterinwerte und den Blutdruck senken und gleichzeitig das Bewegungsverhalten trainieren wollen, “ erläutert Dr. Sabine Hahn.
„Ein hoher Anteil von Gemüse auf dem Speiseplan, roh und gedünstet oder gekocht, weniger Schokoriegel zwischendurch und keine süßen Getränke mehr sind schon ein guter Anfang für eine langfristige Nahrungsumstellung,“ ergänzt Dr. Antje Porada, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Patientinnen und Patienten in der Umstellung der Lebensweise berät und begleitet.
Regelmäßige Bewegung baut Blutzucker ab
Den Einstieg in den Sport kann man in jeder Lebensphase schaffen, es kommt dabei auf die entsprechende Motivation und die richtige Bewegungsform an. Dr. Hahn: “Ob Yoga oder Tanzkurs, Schwimmen oder Nordic Walking, Reiten oder Chi Gong, wir haben in Hannover eine große Vielfalt an Möglichkeiten. Und schon der regelmäßige Spaziergang durch die Döhrener Masch kann ein Anfang sein, wieder mehr Bewegung ins Leben zu integrieren.“ So schwinden die Pfunde und Freude macht es auch, besonders wenn man sich mit Gleichgesinnten zusammen tut. Angangs braucht eine Trainingseinheit nicht lang zu sein, eine halbe Stunde reicht schon, aber man sollte regelmäßig am Ball bleiben. Welche die richtige Sportart für Risikopatienten ist, kann bei einem Sportcheckup herausgefunden werden, den die Döhrener Praxis eigens für Neueinsteiger anbietet.
Fatigue Syndrom
Mit Sport die Müdigkeit besiegen
Dass beim gesunden Menschen Sport und körperliche Aktivität die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität verbessern können, ist unumstritten, aber gilt es auch für Krebspatienten, die sich ständig müde und erschöpft fühlen, weil sie am Fatigue-Syndrom leiden? Diese Personengruppe wurde nun genauer untersucht und dabei sollte nachgewiesen werden, ob regelmäßiger Sport dabei helfen kann, die schwerwiegenden Begleiterscheinungen vieler Krebserkrankungen zu lindern.
Wissenschaftler wiesen in einer neuen Studie nach, dass Krafttraining während der Strahlentherapie die Lebensqualität verbessert und die Fatigue-Symptome von Brustkrebs-Patientinnen lindern kann. Die Untersuchung des Deutschen Krebsforschungszentrum und des Universitätsklinikums Heidelberg prüfte nach, ob Krafttraining und Entspannungsübungen Brustkrebs-Patientinnen helfen können, Fatigue-Symptomen vorzubeugen oder sie zu mildern. Die Ergebnisse, die bei 160 Brustkrebspatientinnen ermittelt wurden, bestätigen die Vermutung, dass auch hier Bewegung und Forderung eine weitgehend positive Auswirkung auf die Lebensqualität hat. Allein das psychosoziale Erleben in der Gruppe scheint eine Menge auszumachen.
Die hannoversche Internistenpraxis Dres. Hahn und Porada in Döhren leitet Menschen dabei an, den Sporteinstieg zu schaffen und kann aus eigener Praxiserfahrung die Studienergebnisse bestätigen. Dr. Sabine Hahn: „In beinahe jeder Lebenssituation kann man mit etwas Anleitung den Sporteinstieg schaffen. Dabei kommt es nicht auf einen supertrainierten Körper an, sondern den gesunden Ausgleich zum Alltag. Bei Krebskranken ebenso wie bei Übergewichtigen oder untrainierten normalgewichtigen Menschen. Sie alle profitieren davon, regelmäßige Sportaktivitäten in ihr Leben zu integrieren. Oft ist schon das Gruppenerlebnis positiv, und hat sogar bei Fatigue-Patienten einen positiven Einfluss und auf die allgemeine Lebensqualität.“ Die Heidelberger Studie kommt schließlich zu dem Schluss, dass Brustkrebspatientinnen sogar schon therapiebegleitend mit dem Training anfangen sollten.
Infusionstherapie bei Erschöpfungssyndrom
Der deutsche Winter ist oft lang und trübe. Das macht vielen Menschen zu schaffen, sie fühlen sich kraftlos und müde und plagen sich oft wochenlang mit wiederkehrenden Infekten herum. Ohne Sonnenschein fehlt dem Körper Vitamin D – und eine Reihe von anderen Vitaminen und Mikronährstoffen, welche der Körper in besonders beanspruchenden Zeiten zur Unterstützung der Gesundheit brauchen würde. Die Praxis Dres. Hahn und Porada im Timon Carreé in Döhren bietet daher eine Infusionstherapie an, die die Versorgung mit hochdosierten Vitaminen gewährleisten soll. Besonders Patienten mit einem Erschöpfungssyndrom, mit wiederkehrenden oder schleichenden Infekten, z.B. auch Harnwegsinfekten, nehmen dieses Angebot gerne wahr. Satt jedes Mal mit Antibiotika zu behandeln, stellt diese Therapieform eine schonende Alternative dar.
Auch bei nachlassender Belastbarkeit, depressiver Verstimmung und chronischer Leistungsschwäche (Burnout) kommt der Vitamincocktail zum Einsatz. Ebenso bei erhöhtem Bedarf wie zum Beispiel bei Sportlern, oder allgemein präventiv in Zeiten mit besonderen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit.
Die Infusionstherapie besteht aus 30 hochdosierten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und soll helfen, die Regeneration und Vitalisierung der Zell- und Organfunktionen des Körpers wieder anzuregen. Natürlich ist diese Behandlung kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung und Lebensweise.
Intervallfasten – ist das etwas für mich?
8:16 – das ist derzeit der Diät Trend und bedeutet, dass man in bestimmten Zeitfenstern fastet. Für wen diese Methode geeignet ist erklären die Ärztinnen der Praxis Dres. Hahn und Porada: „Bei der 8:16 Methode sind es 8 Stunden, in denen (gesunde) Nahrungsaufnahme erlaubt ist und die sich mit 16 Stunden Fasten abwechseln. 16 Stunden sind deshalb sinnvoll, weil der Körper in längeren Fastenphasen mehr Fett abbauen kann und das ist das erklärte Ziel. Die Diät ist einfach und verzichtet auf kompliziertes Kalorienzählen oder verbotene bzw. vorgeschriebene Kombinationen von Lebensmitteln. Patienten berichten von 5 Kilo, die sie pro Woche auf diese Weise verlieren.“
Wie funktioniert nun das Intervallfastenprogramm?
Dr. Porada: „Ganz einfach, acht Stunden am Tag ist Essen erlaubt, mindestens acht Gläser Wasser sollten währenddessen getrunken werden und Fastfood ist tabu. Alkohol bitte nur sehr sparsam genießen, ein Glas ist schon mal erlaubt. Täglich wenigstens eine Viertelstunde Sport sollten eingebaut werden. Dabei sollte das Frühstück möglichst spät und das Abendessen möglichst früh eingenommen werden. Wenn man satt Frühstück mit Sport startet, regt das die Fettverbrennung an. So kommt man leicht auf die 8:16 Stunden.“ Dr. Hahn: „Bemerkenswert ist, dass man während der acht Stunden eigentlich so viel essen kann, wie man mag, solange man sich an frisch zubereitete Nahrung hält und auf Süßigkeiten verzichtet. Anstatt süßer Getränke empfehlen wir gerne grünen Tee, weil er die Fettverbrennung zusätzlich unterstützt.“
Für wen eignet sich das Intervallfasten?
Dr. Hahn: „Frühaufsteher sollten ihre erste Mahlzeit des Tages auf 9 Uhr verlegen, dann kann man das Abendessen bereits um 17 Uhr einnehmen. Wer länger arbeiten muss, kann entsprechend am späten Vormittag (ab ca. 11 Uhr) mit dem Essen starten und kann das Abendessen für 19 Uhr einplanen. Jedenfalls gibt es in den gewählten acht Stunden keine starren Vorschriften und auch keine Kalorienbeschränkung. Man kann essen, was gerade schmeckt. Daher ist diese Form des Intervallfastens für jeden geeignet und sie ist leicht in den Alltag zu integrieren. Weitere Tipps zum gesunden Abnehmen und der für Sie passenden Diätform bekommen Sie in der Praxis Dres. Hahn und Porada.
Kinesio Taping
Abschwellung, Schmerzlinderung und Gelenkschutz sind die wichtigsten Ziele beim Kinesio Taping
Bunte Klebestreifen auf der Haut sieht man besonders bei Sportlern in den letzten Jahren immer häufiger. Ob Rückenschmerzen, Sehenzerrungen oder Muskelverletzungen, viele greifen bei derlei Beschwerden gerne auf Kinesio Taping zurück. Auch in der internistisch-sportmedizinischen Praxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada wird getaped: bei Gelenkinstabilitäten ein an den Sprunggelenken, bei Gelenkschwellungen und Erkrankungen wie Tennisarm oder –schulter. Auch Hexenschuss oder sonstige Blockaden, Carpaltunnelsyndrom und Ischias können getaped werden. Seit den siebziger Jahren bereits gibt es die in Japan vom Chiropraktiker und Kinesiologen Kenzo Kase entwickelte Behandlung mit Klebeband. Er hatte herausgefunden, dass durch die Klebestreifen die Heilkräfte des Patienten aktiviert werden und den betroffenen Körperregionen die eigene Stabilität wiedergeben. Was die Wirkungsweise des Kinesio Taping ausmacht, kann man sich einen Massageeffekt an den behandelten Partien vorstellen, das Lymphatische System wird angeregt und die Entschlackung gefördert. Wissenschaftliche Studien zum Kinesio Taping gibt es bislang nicht, nur eine Reihe von Leistungssportlern, die mit den Ergebnissen der Methode offensichtlich zufrieden sind und sie immer wieder anwenden.
Meist wenden wir das Kinesio Taping in Kombination mit weiteren Therapien wie Massage, Krankengymnastik oder Manueller Therapie an. Es ist uns wichtig, dass das Kinesoio Taping in ein medizinisches Gesamtkonzept eingebunden ist. Bei der vorbeugenden Anwendung geht allerdings nur darum, stark beanspruchte Körperpartien zu unterstützen. Die Anwendungsweise ist einfach und die Tapes bleiben dann 3-7 Tage auf der Haut.
Krebsvorsorge und Gesundheits-Check
In der Praxis Dres. Hahn und Porada können Sie alle Vorsorgeuntersuchungen der gesetzlichen Krankenkassen durchführen lassen. Das sind in der Regel orientierende körperliche Untersuchungen, Urinstatus, Serum-Cholesterin und Blutzuckerbestimmung. Zu den Krebsvorsorgeuntersuchungen zählt die Hautkrebsuntersuchung, die ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre durchgeführt wird und frühzeitig Erkrankungen wie das z.B. das Maligne Melanom erkennen kann.
Darm und Prostata
Für die Früherkennung von Erkrankungen wie Dickdarmkrebs wird nun eine verbesserte Untersuchungsmethode angeboten. Neu auf dem Markt ist der FOB Stuhltest, der winzige, nicht sichtbare Blutspuren im Stuhl nachweisen kann. Beim Mann wird ferner die Prostata mit der Ermittlung des PSA-Wertes kontrolliert. Und dank Ultraschalleinsatz können im Bauchraum dann Blase, Leber und weitere Organe untersucht werden.
Darüber hinaus gibt es weitere Untersuchungen, die je nach persönlicher Disposition sinnvoll sind und wertvolle Informationen über den umfassenden Gesundheitszustand geben. Dabei geht es um Leistungsfähigkeit, Belastungsgrenzen und eventuelle Risiken, denen man durch eine Anpassung der Lebensweise vorbeugen kann. Die Ärztinnen im Timon Carrée beraten Patienten diesbezüglich im persönlichen Gespräch und können daraus individuelle Maßnahmen zur Sicherung der Patientengesundheit einleiten.
Gesundheits-Check
Einmal durchchecken bitte!
Ihr Auto muss alle 2 Jahre zum TÜV – und Sie?
Ein Gesundheits-Checkup hilft, persönliche Gesundheitsrisiken zu erkennen und seine Lebensweise rechtzeitig umzustellen. Im Idealfall, bevor gravierende Gesundheitsprobleme auftreten. Die Praxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada bietet dazu gezielte Gesundheits- Checkups an, die alle relevanten Bereiche untersucht. Angefangen mit Herz-, Lungen und Kreislauferkrankungen über Stoffwechselerkrankungen (z.B. Schilddrüse, Diabetes mellitus, Fettstoffwechsel) bis hin zu Erkrankungen der Verdauungsorgane und der Nieren. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen einige dieser Vorsorgeuntersuchungen, so beispielsweise den Check up 35 der eine körperliche Untersuchung und Zucker-, Cholesterinbestimmung und Urinuntersuchung beinhaltet, sowie eine Vorsorgeuntersuchung (rektale Untersuchung jährlich zwischen dem 50-55 Lebensjahr) zur Prävention von Darmkrebs. Auch ein Hautkrebsscreening wird alle zwei Jahre von den Kassen bezahlt.
Persönliche Gesundheitsrisiken im Auge behalten
Neigen Sie zu entzündlichen, rheumatischen Erkrankungen der Gelenke, des Bindegewebes und der Gefäße? Liegen Erkrankungen im Hormonhaushalt, Immunsystem sowie der Blutbildung vor? All das klärt unser zusätzliches Checkupangebot medizinisch ab. Je nach Alter und persönlicher Disposition können auch Untersuchungen der Schilddrüse oder eine Osteoporose- Untersuchung sinnvoll und angezeigt sein. Diese Checkups sowie die weiteren hier beschriebenen Untersuchungen gehen über die derzeitige Kassenleistung hinaus und stehen Ihnen als IGeL-Angebot zur Verfügung.
Welcher Sport ist der Richtige?
Diese Frage kann Ihnen unser Fitnesscheck beantworten. Wenn Sie mehr Spaß am Sport haben wollen, weil er genau zu Ihnen passt und Sie auf die richtige Weise belastet ohne Sie zu überlasten, fragen Sie uns. Wir überprüfen Ihre Sporttauglichkeit für verschiedene Leistungssportarten oder für leichten Freizeit- und Breitensport. Gar keinen Sport zu treiben ist immer die schlechteste Alternative, wenn man bedenkt, wie gut der Körper auf Prävention durch Sport anspricht, und wie viele Beschwerden man sich auf diese Weise sparen kann. Starten Sie mit dem guten Gefühl ins Neue Jahr, dass alles OK ist und Sie „Ihren“ Sport gefunden haben.
Männergesundheit
In unserer hausärztlich-internistischen Praxis erwartet den männlichen Patienten ein breites Portfolio an moderner Diagnostik. Damit es möglichst gar nicht erst zu chronischen Krankheiten kommt, sollte man sich regelmäßig rundum durchchecken lassen. Die Krankenkassen bieten kostenlose Früherkennungsuntersuchungen an, ein Blick auf die Kassenhomepage lohnt sich.
In der Arztpraxis werden Blutdruck und EKG kontrolliert, bei Auffälligkeiten wird ein Langzeit EKG gemacht. Es folgen vertiefende Laboruntersuchungen, bei der nicht nur das Blut, sondern auch der Hormonspiegel und der Testosteronwert untersucht werden können. Je nach persönlicher Disposition können dann auch Sonografie von Herz, Bauch und Hals ratsam sein.
Für Sportler interessant ist die Lungenfunktion, diese kann in der Praxis getestet werden. Eine Ernährungsberatung oder eine sportmedizinische Untersuchung helfen beim Wunsch nach Gewichtsreduktion und beim Einstieg in regelmäßige sportliche Betätigung mithilfe einer passenden Sportart. Fragen zur Work-Life-Balance dürfen nicht fehlen, sie gehören ebenso zum Praxisangebot wie die gezielte VNS Analyse. Diese Analyse des Vegetativen Nervensystems ist sinnvoll, wenn die Herzrhythmusvariabilität (Schwankungen der Herzschlagfolge) untersucht und der Funktionszustand des vegetativen Nervensystems (VNS) analysiert werden sollen. Das VNS ist das übergeordnete Steuer- und Regelsystem des Körpers und steuert alle lebensnotwendigen Organsysteme des Körpers, wie z.B. den Blutdruck, den Herzschlag, das Atmungssystem, das Verdauungssystem, das Immunsystem und das Hormonsystem.
Manuelle Therapie
Im Einsatz bei Hexenschuss, Lumbago und Schiefhals
Die schnelle Schmerzlinderung steht im Vordergrund, wenn Patienten mit Muskelverspannungen oder Bewegungsstörungen in die Praxis kommen. Auf der Grundlage der manuellen Therapie können in der Praxis Dres. Hahn und Porada solche Beschwerden mit speziellen Hangreif- und Mobiliserungstechniken behandelt werden, Dr. Antje Porada ist Allgemeinmedizinerin mit einer Fortbildung im Bereich manuelle Therapie.
Lockerung von Blockaden
Bewegungseinschränkungen kommen oft zur Unzeit, vor dem Urlaub, am Wochenende, wenn ein Fest oder Besuch geplant ist oder vor einer Veranstaltung. Nun ist nicht viel Zeit, dem Körper Ruhe zu gönnen und sich aufs Sofa zurückzuziehen. Meist ist das auch gar nicht das Richtige: Die manuelle Therapie umfasst deshalb neben den Behandlungen in der Praxis auch Übungen, die man gut alleine durchführen kann. Hierfür gibt es dann einen individuellen Behandlungs- und Übungsplan, der dabei hilft, schnell wieder beschwerdefrei und beweglich zu werden. Dann klappt auch das Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln und Nerven wieder. Beratung bei solchen Beschwerden bekommen Sie in Ihrer sportmedizinischen Hausarztpraxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada in Döhren.
Medical Flossing
In den letzten Jahren hat man viele neue Erkenntnisse zur Bedeutung der Faszien erlangt. Nach Faszienrollen und Faszienyoga wurde nun eine weitere Methode zur Lösung von Verklebungen des Fasziengewebes entwickelt, das Medical Flossing. Wie eine Lymphdrainage mit Gummiband kann man sich diese innovative Behandlung vorstellen. Mit einem Latexband wird sie durchgeführt mit dem Ziel, die Durchblutung im behandelten Bereich anzuregen. Durch strammes Umwickeln entsteht Unterdruck, der die Durchblutung der entsprechenden Körperzone aktiviert. Einsatzgebiete können zum Beispiel Schulterprobleme oder Tennisellenbogen sein, Lumbago, Sportverletzungen oder Hexenschuss. Auch Hüftarthose oder Regelschmerzen werden mit dieser neuen Therapie behandelt. Eine 20-minütige Medial Flossing Behandlung kostet 34 Euro und ist ab sofort hier in der Praxis Dr. Hahn und Dr. Porada buchbar.
Metabolisches Syndrom
Das Metabolische Syndrom bezeichnet eine Kombination verschiedener Risikofaktoren wie zu viel Bauchfett oder Bluthochdruck, die zur Entstehung von Arteriosklerose führen können. Wie es entsteht und was Sie dagegen tun können beschreiben Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada aus der Hausarztpraxis in Döhren.
Man spricht von einem Metabolischen Syndrom, wenn drei der folgenden fünf Risikofaktoren vorliegen:
1) Übergewicht mit einem Taillenumfang bei Frauen über 88 Zentimeter, bei Männern über 102 Zentimeter
2) Erhöhte Blutzuckerwerte Nüchtern-Blutzucker von über 100 mg/dl
3) Erhöhte Blutfettwerte (Triglyceride) von über 150 mg/dl nüchtern
4) Cholesterinwerte (HDL) von unter 40 mg/dl bei Frauen und unter 50 mg/dl bei Männern
5) Erhöhter Blutdruck mit Werten von über 130/85 mmHg
Alle diese Werte können leicht bestimmt und kontrolliert werden, sie sind wichtige Parameter für die Risikofaktoren, die gravierende Auswirkungen auf die Blutgefäße haben. Bleiben sie mehrere Jahre unbehandelt hoch, führt dies zu einer „Arterien- oder Gefäßverkalkung“ (Arteriosklerose) mitunter mit beträchtlichen Folgeschäden an lebenswichtigen Organen wie Herz, Gehirn oder Nieren (Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes). 30 Prozent der Bevölkerung sind in den Industrienationen davon betroffen, darunter immer mehr junge Menschen. Die Behandlungskosten und die Arbeitsausfälle sind beträchtlich.
Zuviel (ungesundes) Essen und zu wenig Bewegung, das sind kurz zusammengefasst die Auslöser für das metabolische Syndrom. Dabei sind die Risikofaktoren gut erkennbar und durch rechtzeitige Gewohnheitsumstellung auch beinflussbar, wenn man es will und sich ggf. ärztliche Unterstützung holt.
Der beste Schutz ist eine umfassende Änderung des Lebensstils mit mehr Bewegung und gesunder Ernährung. Hierbei unterstützen wir Sie gerne mit unserer ärztlichen Erfahrung und nach neuesten Erkenntnissen!
Reise-Impfungen
Rechtzeitig planen
Reisemedizin
Für die Urlaubszeit empfiehlt die Internistische Praxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada einen Blick in den Impfpass. Besonders, wenn es um Fernreisen geht, sollte das Ansteckungsrisiko geprüft werden und fehlender Impfschutz beizeiten aufgefrischt werden. Dr. Sabine Hahn: „Fernreisen werden immer häufiger „last minute“ gebucht, für die empfohlenen Impfungen bleibt dann häufig keine Zeit mehr. Aber auch auf einem spontanen Kurztrip kann man sich mit einer Reihe unangenehmer Krankheiten infizieren, die länger anhalten als die Erholung. Mittlerweile ist dieses Reiseverhalten weit verbreitet – oft mit bitteren Folgen.“
Gut vorbereitet in ferne Länder
Wer in ferne Länder reist, setzt sich Erregern aus, die nicht immer gleich diagnostiziert werden können. Trotzdem gibt es keinen Grund zur Panik, denn mit der richtigen Impfung kann eigentlich nichts passieren. Eine Impfberatung gibt es in Ihrer Internistischen Praxis im Timon Carré.
Dr. Antje Porada: „Die wichtigsten Impfungen kann man auch sehr kurzfristig noch gut hinbekommen. Tetanus-Polio-Diphterie-Pertussis ist so etwas wie die Mindestausstattung. Auch Hepatitis A ist südlich der Alpen und östlich der Oder sinnvoll. Unsere Praxis ist auch als Gelbfieberimpfstelle zugelassen.“
Vorsicht Malaria!
Nicht zu spaßen ist mit der Erkrankung an Malaria. Die Krankheit wird durch Stiche der Anopheles-Mücke übertragen und ist vor allem in Afrika, Asien und Südamerika verbreitet. Jährlich erkranken etwa 1.200 Deutsche daran. Das Übertragungsrisiko lässt sich schon mit einfachen Mitteln wie Moskitonetzen und Mückenschutzmittel reduzieren. Meist nehmen Reisende darüber hinaus „stand by“ Medikamente mit, die nur im Ansteckungsfall eingenommen werden.
Wasser lieber aus der Flasche
Zur Prävention von Krankheiten sollte man ein paar einfache Regeln beherzigen, Dr. Sabine Hahn: „Leitungswasser sollte nur abgekocht getrunken werden, Obst oder Gemüse vor dem Verzehr erhitzt oder geschält werden. Das Risiko einer gefährlichen Krankheit minimiert man auch mit einem bewussten Umgang mit allen Arten von Nahrungsmitteln und Getränken. Zudem sollte man seine Reiseapotheke den Anforderungen gemäß ausstatten.“
Unser Tipp: Auf der Homepage des Robert Koch Instituts (www.rki.de) findet man allerlei Wissenswertes über Infektionskrankheiten und Impfungen. Wenn Sie eine individuelle Impfberatung wünschen, bringen Sie bitte dieses Formular ausgefüllt mit in die Praxis. Ansonsten beraten wir Sie gerne individuell in unserer Praxis, Terminvereinbarung unter: Tel. 0511 – 260 90 30.
Schmerzhafte Gelenkerkrankungen: Rheuma und Arthrose
Fragen an Ihre Hausarztpraxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada
Rheuma und Arthrose gehören zu den sogenannten Volkskrankheiten, da viele Menschen davon betroffen sind. Worin unterscheiden sich die beiden Erkrankungen eigentlich?
Dr. Antje Porada: „Die Schmerzen bei Arthrose und Rheuma sind ähnlich, die Ursachen aber grundverschieden. Ob Arthrose, Arthritis, Polyathritis oder Rheumatismus: Alle Erkrankungen weisen schmerzhafte, oft chronische Krankheitsverläufe des Bewegungsapparates auf, die schubweise verlaufen. Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, das bedeutet, sie wurde durch die mechanische Überbeanspruchung oder Fehlstellung des Gelenks hervorgerufen. Das führt zum Verschleiß des Knorpelmaterials und nun läuft es nicht mehr „reibungslos“, weil jede Bewegung schmerzt. Beim Rheuma verhält es sich anders, das ist eine entzündliche Erkrankung, die das Gelenk angreift. Das Abwehrsystem des Körpers funktioniert nicht und die Gelenkentzündung greift den Knorpel an und zerstört ihn schlimmstenfalls.“
Wie werden diese beiden Erkrankungen am besten behandelt?
Dr. Sabine Hahn: „Bei der Behandlung beider Krankheiten geht die Medizin mit ähnlichen Methoden vor. Es ist eine Kombination aus Entzündungshemmern und schmerzstillenden Mitteln, die durch eine Kälte- oder Wärmebehandlung ergänzt wird. Auch mit Physiotherapie haben wir gute Erfahrungen gemacht. Dadurch sollen die Gelenke wieder funktionsbestärkt werden und ihre Beweglichkeit zurückgewinnen. Je nach Krankheitsfortschritt kommt auch Kortison zum Einsatz oder bei vollständiger Zerstörung des Gelenks ein Gelenkersatz, also eine Endoprothese. Am Anfang jeder Behandlung steht erst einmal eine gründliche Untersuchung der Ursache für die Gelenkschmerzen. Wichtig ist uns dabei, unsere Patienten wieder schmerzfrei zu bekommen und Ihnen ihre Lebensqualität zurückzugeben.“
Schilddrüsenerkrankungen
Die Hinweise auf eine Schilddrüsenerkrankung können individuell sehr verschieden sein. Besonders bei familiärer Vorbelastung ist eine frühzeitige ärztliche Untersuchung sinnvoll. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein: Schlafstörungen, Kreislaufprobleme, Übelkeit, Gliederschmerzen, vermehrtes Schwitzen, Kreislaufprobleme und auffällige Gewichtsveränderungen treten mehr oder weniger stark ausgeprägt auf. Das wirkt sich auf die Stimmung aus und führt oft zu langfristigen Störungen des Wohlbefindens.
Schilddrüsenüber- und Unterfunktion
Die Überfunktion der Schilddrüse (Kropf, Struma) kann durch eine einfache Blick- oder Tast-Untersuchung erkannt werden. Hier zeigen sich oft im Vorfeld Herzklopfen, Nervosität, Gewichtsabnahme oder Haarausfall. Hier in der Region sind ca. 5 Prozent der Bevölkerung betroffen in Süddeutschland ca. 30 Prozent, darunter mehr Frauen als Männer.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse ist nicht so leicht zu erkennen, oft sind jedoch Gewichtsprobleme ein Indiz. Nachweisbar ist sie durch einen Bluttest, die TSH-Bestimmung. Dieser Test wird übrigens auch bei Bluthochdruck gemacht, denn dahinter kann ebenfalls eine Schilddrüsenerkrankung stecken. Auch andere Erkrankungen des Autoimmunsystems wie Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis lösen solche Symptome aus.
Untersuchungsverfahren
TSH-Werte zwischen 0.4-3.0µu/ml sind normal, hier haben Studien gezeigt das ab 3.5 durchaus schon gehäuft Hypothyreosen auftreten. Erhöhte TSH-Spiegel zeigen, dass die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone bildet. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion findet sich zu wenig TSH im Blut, weil die Schilddrüse zu viele Hormone produziert. Für die Funktionsuntersuchung der Schilddrüse gibt es die Sonographie (=Ultraschall), sowie eine nuklearmedizinische Untersuchung. Bei familiärer Belastung gibt eine frühzeitige Vorsorgeuntersuchung Gewissheit, schon bevor akute Symptome auftreten.
Schröpfen: Eine alte Heilmethode neu entdeckt
Was genau passiert beim Schröpfen und was kann die Methode bewirken? Diese Frage beantwortet Dr. Antje Porada aus der Praxisgemeinschaft Dres. Hahn und Porada in Döhren.
Seit Jahrtausenden bekannt und doch ein wenig in Vergessenheit geraten ist das Schröpfen. Ein kleiner Gummiball erzeugt Unterdruck in runden Glaskörpern, dadurch saugen sie sich auf der Haut fest. Diese kleinen Glaskörper sollen Verspannungen lösen und kommen auch bei der Schmerzbehandlung zum Einsatz. Dabei ziehen die kugelförmigen ca. 4-6 cm großen Öffnungen der Gläser die Haut ein wenig in ihre Öffnung hinein.
Dr. Antje Porada erklärt, was beim Schröpfen passiert und wofür es angewendet werden kann: „Es gibt alte Darstellungen aus Mesopotamien, die belegen, dass die Methode bereits vor mehr als 5000 Jahren angewandt wurde. Und obwohl wir im Zeitalter von Wissenschaft und High Tech Medizin leben, besteht sie immer noch und wird auch nach wie vor praktiziert. Unsere Erklärung für die Schröpfwirkung und übrigens auch die der chinesischen Heilkunde ist, dass durch die Behandlung die Körperflüssigkeiten wieder ins Gleichgewicht kommen. Zunächst taste ich die zu behandelnde Stelle auf Muskelverhärtungen ab. Dorthin setze ich die Schröpfgläser, denn dort wirkt der Unterdruck besonders intensiv. Er regt die Durchblutung mechanisch an und aktiviert die Sebstheilungskräfte. Dadurch entspannt sich das Muskelgewebe und wird neu energetisiert.“ Weitere Anwendungsgebiete sind Husten, Rücken- und Gelenkbeschwerden, Stresserkrankungen oder auch Menstruationsbeschwerden.
Skiunfälle verhindern
Lieber gut vorbereitet in den Skiurlaub
Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada sind selbst begeisterte Sportler. Beide haben es sich zur Aufgabe gemacht, in ihrer internistischen Hausarztpraxis Sportinteressierte bei der Wahl der richtigen Sportart zu unterstützen und zu begleiten. In den Wintermonaten freuen sich viele Norddeutsche auf einen Skiurlaub. Als Vorbereitung sollte man zwei bis dreimal die Woche eine halbe Stunde Skigymnastik machen. Nur bleibt oft wenig Zeit dafür. Dr. Sabine Hahn: „Wenn man ganz untrainiert auf die Piste geht, besteht eine größere Gefahr, dass die Muskulatur überbeansprucht wird. Gut aufwärmen durch leichte Gymnastikübungen vor dem Start hilft schon. Bei Müdigkeit wird man unaufmerksam und das Unfallrisiko steigt. Alkohol und Abfahrt passen nicht zusammen, darauf sollte man lieber verzichten oder den Glühwein auf den Apres Ski verschieben.“ Oft kommen mehrere Faktoren zusammen, wenn ein Unfall geschieht: vereiste Pisten, Müdigkeit und einbrechende Dunkelheit zum Beispiel. Kinesio-Taping bei Zerrungen Tragische Unfälle wie der von Michael Schumacher zeigen, dass auch geübte Fahrer manchmal Fehlentscheidungen treffen oder einfach Pech haben. Doch weitaus häufiger als solche schweren Verletzungen sind Kreuzbandrisse, Brüche, Zerrungen und Blutergüsse. Dr. Porada: „Eine Salbe gegen Zerrungen gehört ins Reisegepäck. Und wenn auch später noch die Glieder schmerzen, kann ein Kinesio-Taping gute Dienste leisten. Wir wenden es in unserer Praxis bei Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen an. Dabei wird ein elastisches, selbsthaftendes Band auf die betroffenen Körperstellen geklebt. Das aktiviert und regt den Heilungsprozess an. Der Körper kann sich auf natürliche Weise ohne weitere Wirkstoffe wieder regenerieren.“ Eine schöne, gesunde Winterzeit wünscht Ihnen Ihre Hausarztpraxis Dr. Hahn und Dr. Porada!
Wintersport
Prima vorbereitet in den Schnee
Ein gutes Warm-up ist wichtig, bevor es auf die Piste geht. Dann gibt es eine gute Performance und die Unfallgefahr sinkt. Ihre Sportmedizinische Praxis Dres. Hahn und Porada gibt hier ein paar Tipps, wie der Aktivurlaub sinnvoll vorbereitet werden kann.
Die Aufwärmphase beugt Sportverletzungen vor und bereitet Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke auf die Aktivität vor. Auch der Muskelkater wird so umgangen, denn eine gut durchblutete Muskulatur ist flexibler. Übrigens: Je höher das Lebensalter, desto wichtiger wird die Aufwärmphase. Junge Sportler sollten zehn Minuten einplanen, bei älteren kann das Warm-up schon mal dreißig Minuten dauern. Fangen Sie in moderatem Tempo an, vielleicht spielen Sie eine Runde Fangen oder machen den klassischen Hampelmann. Steigern Sie dann das Tempo und sorgen Sie mit den Übungen dafür, dass alle später belasteten Muskelgruppen die Chance bekommen, sich vorzubereiten. Also auch Dreh- und Hockpositionen einbauen. Die Beine abwechselnd heben und schwingen das stimmt auf die folgende Bewegung ein. Dann folgt ein kleiner Sprint auf der Stelle, dabei werden die Knie richtig hoch gezogen. Zum Abschluss wenn der Körper bereits aufgewärmt ist, schließen Dehnübungen/Stretching die Vorbereitung ab. Nun sind Sie fit für die Piste.
Eine gute körperliche Vorbereitung sorgt übrigens auch für eine bessere Konzentration, denn sie stimmt mental auf die geforderte Leistung ein. Zu weiteren sportmedizinischen Fragen beraten wir Sie gerne.
Sport-Check-up
Wie fit bin ich?
Sport-Check-up in der internistischen Praxis
Ein Sport-Check-up verschafft Klarheit über den körperlichen Zustand wenn es darum geht, (wieder) regelmäßig in sportliche Aktivität einzusteigen. Diese ärztliche Leistung wird von manchen Krankenkassen bis zu einer Summe von 130 Euro übernommen.
Vor Trainingsbeginn ist ein sportmedizinischer Check-up sinnvoll, damit persönliche Gesundheitsrisiken überprüft werden können und man mit den physischen Herausforderungen gefordert und nicht überfordert ist.
Der Sport-Check-up beinhaltet:
• eine Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte)
• die Erhebung des Ganzkörperstatus
• ein Belastungs-EKG, ggf. Lungenfunktionsprüfung
• die abschließende Besprechung mit Empfehlung zu sportlichen Aktivitäten oder Hinweisen zum Training, ggf. auf der Grundlage einer Leistungsdiagnose mit Lactat-Bestimmung.
Geeignet ist der Sport-Check-up für (Wieder-) Einsteiger aller Altersgruppen. Auch Patienten mit chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Herz- Kreislauferkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck wird individuell eingegangen.
Stressdiagnostik
– dem Burnout vorbeugen
Von Führungskräften erwartet man vollen Einsatz für die Karriere. Der Konkurrenzkampf ist groß und es gilt das ungeschriebene Gesetz, dass nur der Erfolg hat, der eine 60-Stundenwoche plus permanenter Erreichbarkeit über Smartphone und Laptop akzeptiert. Doch eine gute Balance zwischen Arbeits- und Privatleben, Kenntnis der eigenen Bedürfnisse (auf (physischer, emotionaler, mentaler und Sinn-Ebene) und der nötige Ausgleich zu beruflichen Belastungen dürfen dabei nicht zu kurz kommen.
Milliardenausfälle durch Burnout
Schnell ergeben sich bei permanenter Anspannung Arbeitsbedingungen, die keine Freude mehr, sondern krank machen und neben physischen Ausfällen zu Panikattacken, Depressionen und Burn-out führen können. Jedes Jahr entstehen der deutschen Wirtschaft Ausfallsschäden in Höhe von rund 6,3 Milliarden Euro jährlich! In der internistischen Praxis Dr. Sabine Hahn und Dr. Antje Porada kennt man dieses Problem gut: „Jede Woche kommen neue Patienten, die entweder schon vom Burnout betroffen sind oder kurz davor stehen. Je eher das Problem erkannt wird, desto effektiver kann die Behandlung sein.“ Als Orientierungshilfe, ob man selbst Burnout gefährdet ist, kann der Kasten mit den Symptomen dienen. Als „erste Hilfe“ bei Überlastungsanzeichen kann Abstand zur Arbeit helfen, kein Telefon, kein Fernsehen, kein Internet, keine Musik, keine Büroarbeit. Stattdessen mehr Begegnungen mit Menschen, ein Spaziergang draußen in der Natur – egal wie das Wetter ist. Und ein ärztlicher Checkup bei dem Herz, Kreislauf……
überprüft werden.
Burnout erkennen
ANFANGSPHASE: Freiwillige Mehrarbeit, Hyperaktivität, Verleugnung eigener Bedürfnisse, Gefühl der Unentbehrlichkeit, Beschränkung sozialer Kontakte
SYMPTOME: chronische Erschöpfung, erhöhte Unfallgefahr
FORTGESCHRITTENE PHASE: Aufmerksamkeitsstörungen, Desillusionierung, Distanz, Kälte, Verlust der Empathie, Widerwillen, Depression, Ängste
SYMPTOME: Schlaflosigkeit, Immunschwäche, Stimmungsschwankungen, Unfähigkeit zur Entspannung
ENDPHASE: Persönlichkeitsveränderungen, Aggressionen, Reizbarkeit, Misstrauen, Gleichgültigkeit, Kontaktvermeidung, Aufgeben von Hobbies, Einsamkeit
SYMPTOME: Erhöhter Blutdruck, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen, veränderte Essgewohnheiten, Gewichtsveränderungen, mehr Alkohol/Kaffee/Tabak/andere Drogen, Verzweiflung
Übergewicht und Sport
So klappt der Einstieg
Nordic Walking ist der perfekte Sporteinstieg, auch wenn man einige Pfunde zu viel mit sich rumträgt. Es schont die Gelenke und hat den Vorteil, dass fast alle Muskeln des Körpers gleichmäßig in Bewegung kommen. Individuell dosiert kann man mit 10-15 Minuten täglich beginnen und dann sie Zeit langsam steigern. Auch Zirkeltraining an speziellen Fitness-Geräten wird in guten Studios individuell an das eigene Kraftpensum angepasst. Auf einem Chip sind die persönlichen Leistungswerte gespeichert und jedes der meist 10-12 Geräte im Zirkel passt sich an den Benutzer an. Sanfte Leistungssteigerung inklusive!
Auch Radfahren oder Schwimmen eignen sich gut. Im Sommer ist beides eine Freude, weil man nach dem Büroalltag an der frischen Luft sein kann. In der Freibadsaison kann man sich auch mit Übergewicht ins kühle Nass wagen und seine Bahnen ziehen und fühlt sich beim Schwimmen schwerelos und entlastet. Wer ein bisschen mehr verträgt, stemmt sich bei der Wassergymnastik so richtig gegen die Wellen.
Aus spotmedizinischer Sicht rät man Übergewichtigen in der Praxis Dres. Hahn und Porada, vor allem die Ausdauer zu trainieren, nicht zu schnell aufzugeben und ruhig weiter zu probieren, wenn nicht gleich die richtige Sportart gefunden wird. Auch Yoga und Pilates können die richtige Wahl sein, um wieder aktiv und beweglich zu werden. Bei diesen Sportarten kommt oft auch noch der Spaß am gemeinsamen Workout hinzu, der die Motivation steigert. Ein Sport Checkup in der Praxis ermittelt individuell, welche Sportart bei Übergewicht am besten geeignet ist – übrigens auch bei Vorerkrankungen.
Verstopfung
Bewegungsmangel fördert Verdauungsprobleme
Kommt Ihnen das bekannt vor? Schläfrig, energielos und die Verdauung ein wenig träge. Woran liegt das? Dr. Antje Porada, Allgemeinmedizinerin sieht einen klaren Zusammenhang mit unserem Lebensstil: „Vom Frühstückstisch zum Auto – es folgt die Fahrt zur Arbeit, dann geht es an den Schreibtisch, danach zuhause auf´s Sofa wo man bequem mit der Fernbedienung das passende Programm für die Abendunterhaltung sucht. Den meisten geht es in unserer Zeit so oder so ähnlich. Ein Leben mit wenig körperlicher Bewegung, das uns dennoch erschöpft, denn der Kopf arbeitet ja und wir haben abends allen Grund, müde und KO zu sein.“
Dabei vergessen wir oft, das wir dem Körper nicht gegeben haben, was er eigentlich braucht: Bewegung. Dr. Sabine Hahn, Sport- und Ernährungsmedizinerin, erklärt was uns bei einem solchen Lebensstil meist fehlt: „Der menschliche Körper ist für 10 Stunden Bewegung und körperliche Arbeit konstruiert, 10 Stunden Sitzen ist aber die Realität heutzutage und entspricht dem, was die moderne Arbeitswelt von uns fordert. Da müssen wir aktiv gegensteuern damit unsere Gesundheit erhalten bleibt und auch die Verdauung angeregt wird. Ein gesunde Balance zwischen Bewegung und Ernährung ist der Schlüssel für eine geregelte Verdauung und Normalgewicht.“ In der Praxis Dres. Hahn und Porada in Döhren wird mit Ernährungs- und Sport Checkup analysiert, welche Änderungen in der Ernährung nötig sind und mit welchem Sport der Bewegungsmangel individuell in den Griff zu bekommen ist.
VNS Analyse
Passt mein Lebensstil zu meinem Körper?
Neue Diagnostik: VNS Analyse zeigt frühzeitig organische Störungen auf
Bei einer schlechten Regulation des Vegetativen Nervensystems schlägt der Körper die ganze Zeit Alarm. Wir können nicht „abschalten“ und das beeinträchtigt das gesamte System. Es liegt auf der Hand, dass dies nicht gesund sein kann. Doch wie kann man solche Störungen frühzeitig erkennen und behandeln?
Dr. Antje Porada beschreibt die Diagnostik: „Eine VNS Analyse dauert nur sieben Minuten und zeichnet die zeitlichen Abstände von Herzschlag zu Herzschlag durch Messung mit einem Brustgurt auf. Das Ergebnis gibt Aufschluss über Funktionen wie Anspannung und Entspannung und über die Regulationsfähigkeit des Körpers. Es zeigt, wie wir mit individuellen Stressfaktoren umgehen und wie uns Konflikte und Probleme körperlich beeinträchtigen.“
Immer in Alarmbereitschaft
Die VNS Messung wird im Sitzen vorgenommen. Idealerweise sollte der Entspannungsnerv in Ruhe aktiver sein als der Anspannungsnerv. Das Ergebnis gibt schnell und kostengünstig Aufschluss über den Gesundheitszustand. Private Kassen übernehmen die Kosten bereits. Doch für wen ist die Diagnostik sinnvoll? Dr. Sabine Hahn: „Sinnvoll ist die VNS Analyse für Menschen, die unter Dauerstress stehen und ihre Gesundheit erhalten möchten, bevor z.B. hoher Bluthochdruck oder Schlafstörungen auftreten. Eine VNS Messung zeigt mögliche Stressfolgen auf und ist besonders für Menschen geeignet, die z.B. unter psychischem und körperlichem Stress, Burnout-Syndrom, Fibromyalgie, Asthma oder Diabetes leiden.“
Objektive Messwerte geben Aufschluss über die Belastbarkeit des Körpers in Stress-Situationen und beugen Fehlinterpretationen von Blutlaborwerten vor. Die biologische Reaktion des Körpers auf Stresssituationen zeigt sich nämlich durch die vermehrte Ausschüttung von Zucker, Cholesterin und höhere Blutgerinnung. Auch zur Therapiekontrolle ist die Analyse sinnvoll, sie überprüft, ob bereits eingeleitete Therapien erfolgreich sind.
Headline
Von Bluthochdruck (Hypertonie) spricht man bei Werten über 149/90 mmHg. Oft wird er erst spät bemerkt und bleibt solange unbehandelt. In den westlichen Industrieländern sind ca. 15 Prozent der Menschen betroffen. Je höher das Lebensalter, desto mehr steigt die Neigung, daran zu erkranken: bei den über 65-jährigen sind es derzeit 25 Prozent, die an erhöhtem Blutdruck leiden.